Allgemeines Prinzip der Lymphdrainage
Die präventive Lymphdrainage ist eine sehr sanfte Massage-Art. Mithilfe von zarten Griffen wird nicht nur die Immunabwehr gesteigert, sondern ebenfalls für Wohlbefinden und Entspannung gesorgt.
Bereits innerhalb des 16. Jahrhunderts wurde von den damaligen Wissenschaftlern und Ärzten spekuliert, dass es neben dem Blutkreislauf noch ein weiteres Gefäßnetz gibt, welches die menschlichen Körperzellen reinigt und versorgt. Im Laufe der Zeit bestätigten sich diese Spekulationen. Es wurde entdeckt, dass mithilfe der verzweigten Lymphbahnen die Lymphflüssigkeit durch den Körper transportiert wird. Auf ihrem Weg transportiert die Lymphflüssigkeit nicht nur Fette sowie Nährstoffe zu den diversen Zellen, sondern sie nimmt hierbei auch gleich Keime, Schadstoffe, Viren und Zellabfälle mit.
Damit die Lymphe von diesen und ähnlichen Schadstoffen gereinigt wird, existieren auf deren Bahnen mehrere Filterstationen, die Lymphknoten. In den Lymphknoten befinden sich keimtötende Zellen sowie weiße Blutkörperchen, die dafür zuständig sind, das Blut zu reinigen. Mithilfe einer präventiven Lymphdrainage kann der Lymphfluss und somit auch der Abtransport der diversen Schadstoffe und Viren, verbessert werden. Zudem wird hierbei das Immunsystem angeregt.
Lymphdrainage: Griffe und Wirkungsweisen
Bei einer Lymphdrainage wird mithilfe von sanftem Druck das Unterhautgewebe massiert. Der Massagepraktiker wendet hierfür unterschiedliche Griffe an, wie etwa:
- Drehgriffe
- Pumpgriffe mithilfe von Daumen und Finger
- Kreisbewegungen
- Schröpfgriffe
Hier kommt es vor allem auf das Beschwerdebild des Kunden an. Bei einer präventiven Lymphdrainage profitiert der Kunde von vielen verschiedenen Wirkungsweisen, wie zum Beispiel:
- Verbesserte Haut-Versorgung
- Gesteigerte Immunabwehr
- Angenehme Entspannung
- Entzündungshemmung
- Allgemeine Körper-Entstauung
Die präventive Lymphdrainage kann entweder als Ganzkörper- oder ebenfalls als Teilbehandlung durchgeführt werden.